Forschungsschwerpunkt Health & Interventions

Die Erhaltung und Förderung der psychischen Gesundheit ist eine gesellschaftliche Aufgabe, da psychische Gesundheit nicht nur Bestandteil und Voraussetzung für individuelle Lebensqualität sowie Leistungs- und Funktionsfähigkeit ist. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen und verursachen immense individuelle, soziale, gesellschaftliche und ökonomische Kosten. Darüber hinaus haben sie weitreichende Konsequenzen für die somatische Gesundheit, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit sowie die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. Entsprechend kommt der evidenzbasierten Diagnostik und Behandlung von psychischen Störungen eine grosse Bedeutung zu. Die klinische Psychologie bietet hier in verschiedenen Bereichen und bei allen Populationen wichtige Beiträge in Forschung und Anwendung. Der Forschungsschwerpunkt Health & Interventions stellt sich dieser Herausforderung und leistet durch die Verbesserung der Diagnostik, der Erforschung der Ursachen und der Wirkungszusammenhänge sowie durch die Entwicklung und Evaluation innovativer, wirksamer und nachhaltiger Interventionen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Wiederherstellung der psychischen Gesundheit.

Der Forschungsschwerpunkt Health & Interventions umfasst momentan die Professuren Klinische Psychologie und Epidemiologie (Prof. Dr. Roselind Lieb), Klinische Psychologie und tiergestützte Interventionen (Prof. Dr. Karin Hediger) und Klinische Psychologie und Psychotherapie (Prof Dr. Jens Gaab). Die Professuren Forensische Psychologie (Start HS2023), Youth Mental Health (Start HS2023), Klinische Neuropsychologie (Start HS2024) und Health & Rehabilitation Psychology (Start HS2025) sind bis 2025 geplant.